Termin

Titel:
Wegen Todesfall verschoben! Schukar kirati use amende – Stammtisch
Kalender:
Volkshochschule der Burgenländischen Roma
Datum:
05.05.2023 19:00 - 19:00
Autor:

Kapazität:
Unlimitiert
Teilnehmer:
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Beschreibung

Wegen Todesfall verschoben!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Rom*nija als Aktivist*innen: Wie sich Erinnerung an NS-Verbrechen verändern lässt

Vortrag: Dr. Stefan Benedik, Historiker und Kurator, Haus der GeschichteÖsterreich

Diskussionsrunde: Emmerich Gärtner-Horvath, Manuela Horvath, AndreasLehner

Lange Zeit zeigte sich in Österreich ein widersprüchliches Bild: An jenen Orten, an denen keine Rom*nija sichtbar leben, standen teils schon lange Denkmäler, die an ihre Verfolgung in der NS-Herrschaft erinnerten. Gerade dort, wo aber Angehörige das Gedenkenbesonders eingefordert haben, stießen Gedenk-Initiativen aber auf erbitterten Widerstand. Dreißig Jahre nach der Anerkennung der österreichischen Rom*nija als Volksgruppe zieht dieser Abend eine erste Bilanz und fragt danach, warum sich besonders der Schwerpunkt der Romani-Initiativen im Bereich der Erinnerungsarbeit gelohnt hat.

Der Vortrag und die Diskussion verfolgendie Spuren dieser Initiativen und fragen, wie es gelungen ist, diese Veränderung zu erreichen. Dabei steht auch im Mittelpunkt, in wieweit sich das österreichische von anderen Beispielen unterscheidet und ob es als Vorbild dienen kann. Schließlich ist, etwa was die Solidarität mit Romani-Migrant*innen angeht, oder die Zusammenarbeit unter Sprachminderheiten, hier viel erreicht worden, was anderswo noch umkämpft wird.

Dr. Stefan Benedik ist Kurator am Haus der Geschichte Österreich. Er studierte Geschichte und Kulturanthropologie in Grazund Prag, und ist bzw. war an Universitäten in Graz, Toronto und Budapesttätig. 2010 war er Koordinator des Doktoratsprogramms „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ an der Uni Graz, seit Juni 2015 arbeitet er an der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften mit, 2016 leitete er das Organisationsteam des Österreichischen Zeitgeschichtetags, seit 2017 hat er im Team des Hauses der Geschichte Österreich daran gearbeitet, erstmals für ganz Österreich ein Zeitgeschichtemuseum zu eröffnen. Am Museum leitet er die Abteilung Public History (Kuratieren, Sammeln, Konservieren). Publikationen mit einem Schwerpunkt auf Geschlechter-, und Rassismusgeschichte, Bildanalyse undMuseumswissenschaften.

 Moderation: Walter Reiss

 Veranstaltungder Roma Volkshochschule Burgenland in Kooperation mit dem Offenen HausOberwart.

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